Rinderbraten

Bauer Hanten Hilden: Rinderbraten zubereiten – aber richtig

Expertentipp: Im Herbst wird wieder mehr geschlemmt

Der Herbst ist da, die Grillsaison neigt sich dem Ende entgegen. Viele Genießer tauschen jetzt gerne die leichte Sommerkost gegen einen deftigen Schmaus und möchten sich beispielsweise einen schmackhaften Rinderbraten zubereiten. Doch viele Nicht-Profis scheuen sich, weil beim Braten viele Unwägbarkeiten lauern. Bauer Hanten Hilden ist ein Experte für Fleisch-Verarbeitung und verrät, wie der Rindfleischbraten gut gelingt.

Rinderbraten zubereiten – das Rezept
  • „Am besten nimmt man ein Stück von der Keule“, lautet sein erster Tipp.
  • Das Fleisch zunächst etwa fünf Minuten lang bei mittlerer Hitze in der Pfanne braten, bis ringsherum genug Bratenansatz sichtbar ist und sich das Röstaroma entwickelt hat.
  • Das Fleisch anschließend mit Rotwein oder Apfelsaft ablöschen. „Der Alkohol verdampft, aber der Geschmack bleibt“, erklärt Bauer Hanten.
  • Das Fleisch mit grobem schwarzem Pfeffer, Rosmarin, Thymian, Majoran und Knoblauch würzen.
  • Nachdem der Wein einreduziert ist, kommt das Fleisch mit dem Bratenansatz in einen Bräter, angereichert mit Zwiebeln, Lauch, Möhren und Sellerie. „Das ist der so genannte Vierklang für die Soße“, erläutert Bauer Hanten.
  • Mit Rotwein zwei bis drei Zentimeter hoch aufgießen und in den Backofen schieben.
  • Bei 85 Grad garen, bis eine Kerntemperatur von 68 Grad erreicht ist.
  • Ofen ausstellen und 30 Minuten ruhen lassen.
  • Fleisch aus dem Bräter nehmen und kalt stellen.
  • Gemüse mit Bratenansatz pürieren und mit Fond aufgießen, danach auf die gewünschte Konsistenz köcheln lassen.
  • Den durchgekühlten Rinderbraten in dünne Scheiben schneiden – wichtig: immer quer zur Faser – und in der Soße 30 Minuten lang erhitzen.
  • Jetzt kann das Festmahl den Gästen serviert werden.


„Es bietet sich an, den Rinderbraten einen Tag vor dem Essen zuzubereiten“, sagt Bauer Hanten. „Man erspart sich nicht nur Stress kurz vor Essen, es gibt auch andere Vorteile: weniger Flüssigkeitsverlust, die Scheiben zerfransen nicht, und das Fleisch bleibt saftig.“


Quelle: www.anzeiger24.de